Entgegen zur Kommunikation ist hier kein Austausch, keine Interaktion gefragt. Umso mehr muss die zu vermittelnde Information in der Ein-Weg-Kommunikation im ersten Anlauf adressatengerecht ankommen. Information ist nicht nur "die halbe Miete", sie ist auch Macht.
Das Hamburger Verständlichkeitsmodell:
Dem Mitarbeiter alles das zur richtigen Zeit und am richtigen Ort vermitteln was er für die Erfüllung seiner Aufgabe benötigt:
Sechs Kriterien:
Da wir in einer Informationsflut leben, die noch nie in der Geschichte der Menschheit so vielseitig und gross war, wird es zunehmend wichtiger Informationen nach deren Relevanz einzuordnen.
Need-to-have-Informationen beeinflussen Arbeitsentscheide direkt und müssen übermittelt werden, damit eine Aufgabe korrekt ausgeführt werden kann.
Nice-to-have-Invormationen sind "nett" zu erhalten jedoch nicht existenziell wichtig im Sinne der Aufgabenerfüllung. Gerade diese sind für den Beziehungsaufbau und -erhalt in der Kommunikation manchmal wertvolle Eisbrecher (zumindest in der Schweizerdeutschen Sprache).
Die sechs W-Fragen der vollständigen Information sichern, dass die Information wie in einem Massanzug daher kommt: individuell und passend zum Empfänger. Diese adressatengerechte Information ermöglicht, dass der Empfänger von der Information auch wirklich (im tieferen Sinn) erreicht wird, darum mit der Information etwas anfangen und einen möglichen Auftrag daraus umsetzen kann.